Haltung
Um eine ständige Verbesserung der gehaltenen Taubenrassen zu erreichen und der vorgegebenen Musterbeschreibung (Standard) immer näher zu kommen, ist dem Verpaaren der Tauben grösste Wichtigkeit zuzumessen. Nur so erreicht man Erfolge an Ausstellungen und selbst auch persönliche Freude an der Taubenzucht.
Glück und Kenntisse der Vererbungslehre ergeben die besten Zuchtresultate
Das Zusammenstellen der einzelnen Zuchtpaare ist zum Teil auch Glückssache, beruht aber doch mehrheitlich auf den Prinzipien der Vererbungslehre.
Mit dem Verpaaren der Täubinnen und Täuber, die nach den vorher genannten Kriterien für einander bestimmt wurden, beginnt man im Februar- März. In die Nistzellen werden Nistschalen gestellt ( im Fachhandel erhältlich ).
Schon nach 17 Tagen schlüpfen die Jungen. Diese Jungtiere sind ca. 3 Wochen alt.
Normalerweise werden nach 2-3 Wochen pro Gelege 2 Eier gelegt und von beiden Tieren abwechslungsweise und ohne Unterbruch bebrütet. Nach 17-18 Tage schlüpfen die Täubchen und werden von beiden Elterntieren liebevoll gefüttert bis sie selbständig Futter aufnehmen können. Die meisten Täubinnen legen nach kurzer Zeit wiederum 2 Eier und der Brutverlauf beginnt von neuem. In einem guten Zuchtjahr kann man mit 3-4 Gelegen pro Zuchtpaar rechnen. Nach ca. 1 Woche ( je nach Rasse ) sind die jungen Tauben mit einem anerkannten Fussring zu versehen. Die Fussringe werden vom SRTV herausgegeben und können bei der Ringvertriebsstelle bezogen werden. Nach Abschluss des Zuchtjahres, im Juli oder August, verbleiben die Täuber im Zuchtschlag und die Täubinnen werden in den Jungtierschlag versetzt.